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Liverpools Diogo Jota stirbt bei Verkehrsunfall

Der portugiesische Fußballprofi Diogo Jota vom FC Liverpool und sein Bruder sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die spanische Polizei und der portugiesische Fußballverband bestätigten den Tod des 28 Jahre alten Spielers. "Der portugiesische Fußballverband und der gesamte portugiesische Fußball sind zutiefst erschüttert über den Tod von Diogo Jota und seinem Bruder André Silva heute Morgen in Spanien", teilte der Verband am Donnerstag (03.07.2025) mit.

Er sei nicht nur ein fantastischer Spieler gewesen, "sondern auch ein außergewöhnlicher Mensch, der von all seinen Mit- und Gegenspielern respektiert wurde, der eine ansteckende Freude ausstrahlte und ein Bezugspunkt in seiner Gemeinschaft war".

Trainer Slot: "Er war mit allen befreundet"

Der FC Liverpool teilte mit, alle seien "erschüttert über den tragischen Tod von Diogo Jota". Der Klub bat darum, "die Privatsphäre der Familie, Freunde, Teamkollegen und Vereinsmitarbeiter von Diogo und André zu respektieren, während sie versuchen, mit diesem unvorstellbaren Verlust umzugehen. Wir werden ihnen weiterhin unsere volle Unterstützung zukommen lassen."

Liverpools Trainer Arne Slot würdigte Jota als vorbildlichen Profi, vor allem aber als außergewöhnlichen Menschen. "Er war mit allen befreundet. Jemand, der dafür sorgte, dass sich andere gut fühlten, nur weil er mit ihnen zusammen war. Ein Mensch, dem seine Familie sehr am Herzen lag", sagte der Niederländer. 

Infantino: "Von der Fußballwelt schmerzlich vermisst"

FIFA-Präsident Gianni Infantino schrieb auf dem X-Kanal des Weltverbandes: "Im Alter von nur 28 Jahren hatte Diogo Jota eine fantastische Karriere hinter sich und noch viele großartige Jahre vor sich, während sein Bruder André beim FC Penafiel erfolgreich war - beide werden von allen, die sie kannten, und der weltweiten Fußballgemeinschaft schmerzlich vermisst werden."

Seine Gedanken seien im Namen der FIFA und der gesamten Fußballfamilie bei "ihrer Familie und ihren Freunden sowie bei allen Mitarbeitern des FC Liverpool, des FC Penafiel und des Portugiesischen Fußballverbandes. Mögen sie in Frieden ruhen."

Auch Prinz William tieftraurig

Der britische Thronfolger Prinz William hat sich erschüttert über den tödlichen Unfall der portugiesischen Fußballer geäußert. "Als Teil der Fußballfamilie bin ich tieftraurig über den Tod von Diogo Jota und seines Bruders", schrieb William, der auch Präsident des englischen Fußballverbands FA ist, auf der Plattform X.

"Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihn kannten", schrieb William und unterzeichnete die Nachricht mit einem W – ein Zeichen dafür, dass er die Nachricht selbst verfasst hat.

Erst vor zwei Wochen geheiratet

Diogo Jota hatte erst vor rund zwei Wochen geheiratet. Er hinterlässte seine Ehefrau und drei Kinder. "Das ergibt keinen Sinn", schrieb Cristiano Ronaldo, der mit Jota in Portugals Nationalmannschaft gespielt hatte, bei Instagram. Er wünsche den Hinterbliebenen "alle Kraft der Welt". "Das ist ein Moment, in dem ich mit mir kämpfe", schrieb Jürgen Klopp, der Diogo Jota beim FC Liverpool trainiert hatte, bei Instagram: "Es bricht mir das Herz."

Bei dem Unfall kaum auch Jotas 25 Jahre alter Bruder ums Leben. Er spielte in der zweiten portugiesischen Liga für den FC Penafiel.

Meister mit Liverpool, Sieger der Nations League mit Portugal

Jota spielte seit September 2020 für Liverpool, er kam in dieser Zeit in 182 Pflichtspielen zum Einsatz, in denen er 65 Tore erzielte (26 Vorlagen). In der vergangenen Saison wurde Jota mit dem "LFC" englischer Meister.

Für Portugal absolvierte der Angreifer 49 Länderspiele. Er erzielte 14 Tore. Vor wenigen Wochen gewann er mit seinem Team durch einen Sieg im Elfmeterschießen gegen Spanien die Nations League.

Auto stand in Flammen

Jota und sein Bruder waren zum Zeitpunkt des Unglücks laut Polizeiangaben mit einem Lamborghini auf der Autobahn 52 in der Region Zamora im Nordwesten von Spanien unterwegs, aufgrund eines Reifenplatzers beim Überholen sei das Fahrzeug von der Straße abgekommen und habe dann Feuer gefangen. 

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